Wie kann man Veränderungen konkret umzusetzen? Wir agieren unter dem Motto: “Nicht nur reden, sondern machen!” Es ist sinnvoll mit Auftaktveranstaltungen, in Form von Seminaren und Workshops, zu starten, in denen man die Mitarbeiter:innen mit den Inhalten und dem Vorgehen vertraut macht, die daraus entstehenden Fragen beantwortet und die menschlichen Unsicherheiten adressiert. Doch anschließend daran, geht es ans Eingemachte: Die Umsetzung. Die erlernten Inhalte müssen auch in die Praxis umgesetzt werden, denn sonst verpufft das Wissen.
Wie kann man vorgehen? Was passt zu Ihnen und Ihren unternehmerischen Anforderungen? Hier finden Sie eine kleine Auswahl von anonymisiert beschriebenen Projekten. Wir haben repräsentativ Projekte aus dem administrativen Bereich und Produktionsumfeld für Sie ausgewählt. Begriffe wie Kaizen, Lean Management, Operational Excellence und Change Management übersetzen wir gemeinsam mit Ihnen in die Praxis.
Entwicklung eines flussbasierten Konzepts im Bereich der technischen Revision von Anlagenkomponenten
Branche: Industrie
Vorgehensweise:
– Analyse des Ist-Zustands
– Erfassung des aktuellen und künftigen Kundenbedarfs
– Wertstromdesign auf Basis der Ist-Analyse und künftigen Kundenerwartungen
– Berechnung der erforderlichen Kapazität
– Entwicklung eines Stufenplans zur Implementierung
– Umsetzung des erarbeiteten Konzepts
– Stabilisierung
– Einführung von Shopfloor-Management
Messbare Einsparungen:
– Laufwege -89%
– Reduzierung Personalkosten (durch vermiedene Neueinstellungen) -9% p.a.
– Reduzierung Kosten für externe Wertschöpfung -75%
Nicht messbare Verbesserungen:
– Bessere Sichtbarkeit von Abweichungen und weiteren Verbesserungspotentialen
– Verbesserte Ergonomie
– Erhöhung der Zufriedenheit der Mitarbeitenden durch angenehmes Arbeitsumfeld
Herleitung eines langfristigen Zielzustands auf Grundlage einer zuvor neu entwickelten Vision
Branche: Nahrungsmittelproduktion
Vorgehensweise:
– Analyse der vorhandenen Stärken und Schwächen
– Analyse der zu erwartenden Veränderungen auf Zeitskalen von 5, 10 und >15 Jahren
– Bestimmung der Kundenwerte (emotionale Kundenbedürfnisse) der Gegenwart und der Zukunft
– Spiegelung der Lösungen (Produkte und Dienstleistungen) gegen die angenommenen Kundenwerte
– Reflexion des vorhandenen Produkt- und Dienstleistungsportfolios und Anpassungen an den identifizierten Schwachstellen
– Herleitung der neu zu entwickelnden und der anzupassenden Lösungen
– Definition der umzusetzenden Projekte und Entwicklung eines stufenweisen Umsetzungsplans
– Transfer in die Umsetzung auf Basis des vorhandenen kulturellen Umfelds
Messbare Einsparungen:
Diese sind in dieser Phase nicht ausweisbar. Es ist eine Investition für Einsparungen und Erschließung neuer Potentiale in den Folgeprozessen.
Erreichte Verbesserungen:
– Solide Grundlage beim Verkaufsprozess des Unternehmens im Rahmen eines Eigentümerwechsels
– Klare Orientierung und Priorisierung für umzusetzende Projekte in allen Funktionsbereichen der Organisation
– Einsparungen durch Verbesserungsprojekte als Folge des entwickelten BlueSky
– Erschließung und Umsetzung neuer Marktpotentiale
Umsetzung einer Supermarkt-Logik bei kundenanonymen Fertigprodukten
Branche: Energieversorgung
Vorgehensweise:
– Analyse der Kundenbedarfe und Prozessparameter (z.B. Wiederbeschaffungszeit, Entnahmespitzen, Störungen, etc.)
– Auslegung des Gesamtumlaufbestands pro Materialnummer
– Plausibilisierung der Ergebnisse
– Entwicklung eines Standards zum Transfer der Informationen (mittels physischem Kanban-Zyklus) sowie Nivellierungsregeln
– Umsetzung für zunächst eine Materialfamilie
– Nach Stabilisierung Übertrag auf weitere Materialfamilien
– Begleitende Stabilisierung des Prozesses
– Ablösung des physischen Kanban-Zyklus in einen digitalen Prozess
Messbare Einsparungen:
– Bestandsreduktion -23%
– Reduktion Bestandsschwankungen – 17%, weitere Potentiale sind so möglich
– Reduzierung Tage mit leergelaufenen Materialnummern -89%
– Reduzierung Kosten für Sondertransporte -89%
Nicht messbare Verbesserungen:
– Verbesserte Transparenz im Lagerbereich
– Weniger Suchaufwand für die Mitarbeitenden
– Beruhigter Prozess in der Produktion
– Wegfall plötzlicher (Re-)Priorisierungen
– Verbesserte Motivation der Mitarbeitenden
Einführung eines ausgetakteten Produktionsprozesses auf Basis von Kundenbedarf und daraus abgeleiteten Prozessstrukturen
Branche: Industrielle Produktion
Vorgehensweise:
– Analyse der Kundenbedarfe und der daraus benötigten Taktzeit
– Zeitmessung in den vorhandenen Anlagen
– Austaktung der Zeitelemente auf Grundlage der errechneten Taktzeit
– Bestätigung der Machbarkeit mittels Arbeitsversuchen
– Technische Anpassungen und Ablaufoptimierungen
– Finalisierung des Konzepts
– Umsetzung und Stabilisierung
Messbare Einsparungen:
– Erhöhung Output +58%
– Reduzierung benötigter Mitarbeiter -40%, so wurden Neueinstellungen vermieden
– Reduzierung Durchlaufzeit -45%
– Erhöhung der Liefertreue +77%
Nicht messbare Verbesserungen:
– Verbesserte Transparenz
– Keine Priorisierungsentscheidungen mehr notwendig
– Verbesserte Ergonomie
– Einfachere Qualifikation der Mitarbeitenden durch schrittweises Anlernen der einzelnen Arbeitszyklen
Die Führungsteams verschiedener Standorte wurden gemeinsam hinsichtlich eines gemeinsamen Kundenverständnisses weiterentwickelt und qualifiziert
Branche: Bundesbehörde
Vorgehensweise:
– Verständnis der aktuell erkennbaren Schwächen und Potentiale
– Entwicklung eines 2-tägigen Schulungskonzepts auf Basis interaktiver und kreativer Elemente (kein PowerPoint-Karaoke!)
– Pilotierung mit internem Verbesserungsteam
– Anpassung und Finalisierung
– Vor der Durchführung: Abstimmung mit der leitenden Führungskraft und Anpassungen des Trainingskonzepts (falls erforderlich)
– Durchführung der Qualifikationsmaßnahme
– Übertrag des Gelernten in Transferprojekte vor Ort
– Zusammenfassung der Erkenntnisse mittels Fotoprotokoll
– Nachbesprechung der Transferprojekte und Reflexion vor Ort
Messbare Einsparungen:
Diese sind in dieser Phase nicht ausweisbar. Es ist eine Investition für Erhöhung von Effektivität durch verbessertes Kundenverständnis und Zusammenarbeit im Führungsteam und den Mitarbeitenden unter anderem durch die Umsetzung der Transferprojekte, die auch messbare Einsparungen enthielten.
Erreichte Verbesserungen:
– Weniger Diskussionsaufwand, dadurch weniger störende Meetings
– Verbesserter Teamgeist an den jeweiligen Standorten
– Erhöhung der Motivation der Mitarbeitenden durch Erfolgserlebnisse in den Transferprojekten
– Verbessertes Verständnis der gemeinsamen Vorgehensweise durch einheitliches Kundenverständnis
Ein kompletter Bereich wird dazu befähigt, eigene Probleme zu identifizieren und diese intrinsisch zu priorisieren und zu lösen
Branche: Bundesbehörde
Vorgehensweise:
– Gemeinsame Analyse der wesentlichen Probleme durch Entwickeln eines Priorisierungsmusters (von Kundenseite her gedacht)
– Qualifikation zum Erkennen und Beschreiben eines Problems
– Einführung in die strukturierte Problemlösung (PDCA-Karten, A3-Logik)
– Übertrag der Methodik auf die identifizierten Probleme und Bearbeitung in kleinen Problemlösungsteams
– Herleitung von Maßnahmen aus den Problemlösungsteams
– Gemeinsame Priorisierung der Maßnahmen
– Umsetzung der ersten Maßnahmen in definiereten, interdisziplinären Teams
– Regelmäßige Reflexion des Fortschritts und Coaching der Teams
Messbare Einsparungen:
Mehrere Verbesserungen aus der Problemlösung, wie zB.
– Reduzierung des Zeitaufwands um Abweichungen zu erkennen
– Stabilisierung der Durchlaufzeit
– Erhöhung der Kundenzufriedenheitsrate
– Verbesserung der Erreichbarkeit für Kunden in der Service-Line
– Verringerung der Wartezeit für Kunden
Erreichte Verbesserungen:
– Verbesserte Fehlerkultur: Probleme werden als solche benannt
– Mehr intrinsische Motivation, Probleme selbst zu lösen anstatt eine passive Erwartungshaltung einzunehmen
– Mehr Transparenz über tatsächliche Abweichungen
– Verbesserung des gemeinsamen Kundenverständnisses, da die Problempriorisierung stets von Kundensicht aus gedacht wird
Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten mehr erfahren? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.