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Mach‘ mal Pause

Mach' mal Pause - Reisen mit dem Elektroauto

Ein altes Sprichwort sagt: „In der Ruhe liegt die Kraft“. Das trifft auch auf unsere Fahrzeuge zu. Die meiste Zeit des Tages passiert nämlich auch hier – nichts. Die Autos stehen herum, meistens nutzlos und damit werden wertvolle Ressourcen verschwendet. Wenn man mit der Elektromobilität unterwegs ist, kann die Zeit des „Rumstehens“ sinnvoll verwendet werden.

Der Einsatz von Elektroautos ist vielen nicht geheuer, weil man oft davon ausgeht, dass es umständlich ist, das Fahrzeug innerhalb eines adäquaten Zeitraums aufzuladen. Sofern man nicht gerade die ganze Batterie tauscht (zu dem Aspekt werden wir in diesem Blog noch kommen), ist das in der Tat nicht in der Dauer, die man von der Tankstelle kennt, möglich. Es ist eine Frage der Organisation.

Auf unseren Reisen hatten wir schon mehrfach diese Situationen: Unser Auto lädt auf dem Firmenparkplatz, während wir beim Kunden sind. Parken und Laden in einer öffentlichen Parkgarage, während wir zum Abendessen sind. Oder das Fahrzeug bleibt am Parkdeck des Flughafen, wenn wir zu Kunden nach Nordeuropa müssen. Übernachtung im Hotel und das Auto tankt in der Parkgarage. Umdenken – einfacher als erwartet.

Sie werden jetzt womöglich einwenden, dass das alles gut und schön ist, aber was wenn man dringend eine längere Strecke zurück legen muss? Stimmt, es ist etwas anders. Wir haben die Strecke von Wien nach Tübingen getestet und kamen auf 3 Ladestopps von zweimal 15 und einmal 45 Minuten, da im Raum Stuttgart die Ladeinfrastruktur nicht besonders ausgebaut ist. Bei einer Fahrtzeit von knapp 7 Stunden brauchten die Fahrer somit mehr Pausen (4x) als das Fahrzeug (3x).

Daher ist unsere Frage an Sie, wie oft fahren Sie solch lange Strecken? Seien Sie ehrlich. Wir haben auch überlegt und sind auf ein bis zwei Strecken pro Monat gekommen. Ansonsten liegen unsere üblichen Destinationen innerhalb von 400 km und sind mit einer Tankladung erreichbar.

Und für diejenigen Leser unter Ihnen, die besonders Wert auf monetäre Wirtschaftlichkeit legen: Der Strom ist fast immer kostenlos. Wir haben bisher an solchen öffentlichen Ladestellen fast nie etwas bezahlen müssen. So lädt man beispielsweise am Flughafen München (wie im Bild zu sehen) oder in den Parkhäusern der Stadt Tübingen während der regulären Parkdauer kostenlos, aber glücklicherweise nicht umsonst.

Beste Grüße
Ihre Marlene Buchinger