Die Skilifte am Dachstein Gletscher sind Geschichte
Das Ende einer Ära. Die Lifte am Dachstein Gletscher in der Steiermark werden abgebaut.
Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Falls doch noch Zweifel bestehen, haben wir hier in der Hall of Shame die Ereignisse fürs „Doom-Scrolling“ zusammengestellt, die uns mehr als nur eine Warnung sein sollten. In diesem Sinne halten wir es mit Robert Swan, einem britischen Polar Forscher:
„Die größte Bedrohung für unseren Planeten ist der Glaube, jemand anderes wird ihn retten.“
Die Skilifte am Dachstein Gletscher sind Geschichte
Das Ende einer Ära. Die Lifte am Dachstein Gletscher in der Steiermark werden abgebaut.
Nettostromimport erneut deutlich gestiegen
Österreich musste im Jahr 2022 neuerlich um 15 % mehr Strom als in 2021 importiert. Umgerechnet waren da 8,7 TWh an Kohle-, Gas- und Atomstrom. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist mehr als nötig. Im Vergleich zu 2019 ist der Nettostromimport 2022 sogar um 178 Prozent höher ausgefallen.
Zukünftiger Wassermangel unterschätzt
Forscher:innen der chinesischen Akademie der Wissenschaften und der TU Wien haben in einer neuen Studie festgestellt, dass die Einflüsse des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit unterschätzt wurden. Im Schnitt ist mit weniger verfügbarem Wasser in Flüssen zu rechnen, da vor allem die Klimaerwärmung zu mehr Verdunstung führt.
Der Ölkonzern ExxonMobil wusste seit den 1970iger Jahren Bescheid, das fossile Brennstoffe die Klimakrise verursachen und vorantreiben. Konzerninterne Wissenschaftler berechneten die Klimaerwärmung bereits präzise. Dennoch leugnete die Konzernführung die eigene Verantwortung jahrzehntelang.
Österreichische Treibhausgasemissionen 2021 um 4,9% gegenüber 2020 gestiegen
Das österreichische Umweltbundesamt veröffentlichte die Treibhausgasemissionen 2021. Im Vergleich zum Pandemiejahr 2020 sind die Emissionen um 4,9 % gestiegen, ein nachhaltiger Pandemieeffekt wird daher leider nicht eintreten.
Österreich: 5,7 Milliarden für klimaschädliche Subventionen
Laut dem WIFO werden 5,7 Milliarden Euro pro Jahr in Österreich u.a. für Dieselprivileg, Pendlerpauschale und Steuerbefreiungen für bestimmte Fahrzeuge ausgegeben. Dazu kommen noch Subventionen im Energiebereich.
Emission Gap Report - das Fenster schließt sich
Das UN Umweltprogramm schlägt Alarm. Der "Emission Gap Report 2022" zeigt auf, dass die Internationale Gemeinschaft - also wir alle - hinter den gesetzten Zielen herhinkt. Das 1,5 Grad Ziel ist in weiter Ferne. Der Bericht zeigt auf, dass wir auf 2,8 Grad Erwärmung zusteuern.
Klimawandel erhöht Sterblichkeit in Europa
Der vergangene Sommer war in Europa der heißeste seit mindestens 500 Jahren. Das macht sich deutlich in der Sterbestatistik bemerkbar. Weltweit könnten in wenigen Jahrzehnten ganze Regionen unbewohnbar sein. Ein Beitrag von Stefans Rahmstorf.
Klimawandel gefährdet Immobilienmarkt
Auch in wohlhabenden Ländern werden die Auswirkungen der Klimakrise immer offensichtlicher. Beispielsweise sind in Florida viele Gebiete bereits massiv von Veränderungen betroffen.
Der südlichen Schneeferner auf der Zugspitze ist Geschichte, der Gletscher ist abgeschmolzen. Den restlichen vier deutschen Gletschern geht es auch nicht gut.
Laut einer EU-Studie leidet aktuell fast die Hälfte des Kontinents unter Dürre. Zu den Folgen zählen Ernteausfälle und Probleme bei der Energieproduktion. China kämpft mit ähnlichen Problemen.
Schweizer Gletscher bereits halbiert
Erstmals haben Forschende die Entwicklung der Schweizer Gletscher im 20. Jahrhundert rekonstruiert. Ihre Beobachtungen sind alarmierend: Seit 1931 nahm das Eisvolumen um knapp die Hälfte ab. Und die Entwicklung verläuft immer rasanter. Den Beitrag "Schweizer Gletscher halbiert" lesen Sie hier.
"Tropikalisierung" des Mittelmeers
Die "Tropikalisierung" des Mittelmeers schreitet voran: Das Mittelmeer wird immer wärmer und neben den ökologischen Folgen drohen auch "Medicanes" - also Hurrikans im Mittelmeerraum. Den Beitrag "Mittelmeer als Sturmfabrikant" lesen Sie hier.
Null Grad Grenze so hoch wie nie zuvor
Die Nullgrad Grenze ist in den Schweizer Alpen auf die jemals höchst gemessene Höhe von 5184 Metern gestiegen. Das Schweizer Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie schlägt Alarm
Extremer Sommer für die Gletscher
Auch vor Europa macht die Klimakrise nicht halt, denn die Gletscher in den Alpen hatten auf 3000 m Seehöhe noch nie so wenig Schnee. Was diese irreversible Veränderung für die Region und die Menschen bedeutet lesen Sie in diesem Artikel.
Die Weltwetterorganisation (WMO) schlägt Alarm
Die Weltwetterorganisation (WMO) rüttelt auf, denn die 1,5 Grad Schwelle kann bereits 2026 mit 50%iger Wahrscheinlichkeit überschritten werden.
Planetare Grenze für Süsswasser überschritten
Eine Neubewertung der planetaren Grenze im Bereich Süßwasser deutet darauf hin, dass diese nun überschritten ist, so ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Stockholm Resilience Centre und unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Diese Schlussfolgerung ist auf die erstmalige Einbeziehung von "grünem Wasser" - dem für Pflanzen verfügbaren Wasser - in die Bewertung der planetaren Grenze zurückzuführen.
2021 war ein Jahr der Wetterextreme
EU-Klimawandeldienst: Wärmster Sommer seit Aufzeichnungsbeginn. Waldbrände im Süden Europas, Jahrhundertflut in Deutschland, Hitzewellen am Mittelmeer - 2021 war ein Jahr der Wetterextreme. Der Sommer war aktuellen Klimadaten zufolge der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.
Die Arktis ist voller Plastikmüll
Selbst in diesem entlegenen Erdteil ist die Plastikverschmutzung ähnlich schlimm wie in dicht besiedelten Gebieten. Durchschnittlich landen pro Minute zwei LKW-Ladungen Plastikmüll im Meer.
Beispiellose Hitze in der Antarktis
In der Antarktis ist es 40 Grad wärmer als in dieser Region im Durchschnitt in dieser Jahreszeit üblich ist. Die Weltwetterorganisation (WMO) spricht von einer "außergewöhnlichen und beispiellosen Hitze“. Zu den Auswirkungen zählt, dass das Conger-Einschelf bereits kollabiert ist.
Der CO2-Wert in der Atmosphäre steigt auf das RekordhochRekordhoch von 421 ppmvon 421 ppm. Noch im Jahr 1958 lag Wert bei 317 ppm.
Kipppunkt Doomsday Gletscher
Erklärvideo wie der Doomsday-Gletscher unsere Landkarten verändern wird. Dieser Gletscher sichert als eine Art Pfropfen das Abschmelzen von weit mehr Eis - doch er verschwindet und löst einen unumkehrbaren Kipppunkt aus.
Schwund der Alpengletscher
Der Klimawandel ist auch in Österreich angekommen, denn der Schwund der Alpengletscher ist beispiellos.
Kosten für Naturkatastrophen steigen
Naturkatastrophen verursachten 2021 13 % mehr Schäden als noch ein Jahr davor. Allein die Hochwasser im Sommer 2021 in Deutschland und umliegenden Ländern kosteten 43 Milliarden Euro.
Bereits zwei Grad mehr in Österreich
In Österreich ist es seit Beginn der industriellen Revolution bereits um zwei Grad wärmer geworden. Es drohen bis zu 5 Grad mehr und Schwerwettereignisse verschiedener Art werden von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vorausgesagt.